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Krankenhaus der Luth. Kirche Tanzania Hallo Herr Wurm
und Frau Majewski, Zunaechst moechten wir uns nocheinmal fuer diese einmalige Gelegenheit bedanken, die sie uns ermoeglicht haben, noch dazu auf so unkomplizierte und spontane Weise. Nach einer langen und erlebnisreichen Fahrt von Nairobi ueber Daressaalam nach Makambako erhofften wir Mr Mgaya bei der Busstation anzutreffen. Allerdings war es auch nur eine sehr vage Hoffnung, da wir ihm lediglich am Abend zuvor eine sms schickten in der wir unsere Ankunft ankuendigten. Da er nicht da war erinnnerten wir uns daran, dass das Buero der Kirche in der Naehe sei, worauf wir es aufsuchten und auch prompt Erfolg hatten. Der neue District Pastor, seine Frau und der Sekretaer des Pastors hiessen uns sehr warm und herzlich willkommen und nachdem wir einen Tee getrunken und im Gaestebuch unterschrieben hatten fuhren wir alle gemeinsam nach Kitandililo. Wie Sie wissen ist die Strasse ja nicht die Beste und der Hoehepunkt der Reise war das gemeinsame Schieben des Pickups ueber eine lehmige Steigung. . Unsere Ankunft war dann auch eine grosse Ueberraschung weshalb wir auch die erste Nacht im Haus des Pastors Mr Chatanda einquartiert wurden und dort liebevoll und gastfreundlich verpflegt wurden. Am meisten beeindruckt waren wir wirklich von der unglaublich warmen und herzlichen Art mit der wir empfangen wurden, obgleich wir ueberraschend und mitten in der Nacht vor dem Haus auftauchten. Wir waren auch untroestlich darueber, dass Mr Mgaya auf Grund eines Missverstaendnisses offenbar am Morgen vor unserer Ankunft einige Stunden am Zug auf uns gewartet hatte. Schon am Abend unserer Ankunft hatten wir die Gelegenheit mit Mr Mgaya, Mr Chatanda, Mr Kihombo und auch Mr Udope ( der neue Cashier und Laborassistent der Dispensary) ein kleines Kennenlerngespraech zu fuehren. Am naechsten Tag zogen wir in das Gaestehaus der Dispensary um, das fuer uns sehr liebevoll und mit Koechin vorbereitet worden war. An das Gefuehl, von einer Frau staendig bekocht und umsorgt zu werden konnten wir uns zwar nie richtig gewoehnen, aber Mr Mgaya hat schon Recht wenn er sagte, dass wir nur mit offenem Feuer wohl verhungert waeren. Zur Dispensary haben wir natuerlich am meisten zu erzaehlen, da wir dort taeglich von 9-14:30 “arbeiteten” und uns auch sonst sehr viel dort aufhielten. Das neue Gebaeude in dem sich das Labor befindet ist zwar noch ziemlich leer, aber der Plan es mal als Zahnarztpraxis, Labor und HIV-Beratungsstelle zu nutzen hat uns gut gefallen. Auch jetzt wird dort schon der ein oder andere Zahn gezogen und Mr Mgaya unterrichtet eigentlich taeglich ein bis 2 Stunden seine 4 Schueler. Auch Julia konnte da ein bisschen helfen indem sie sich als Englischlehrerin einen Namen machte. Natuerlich arbeitet auch Mr Udope bereits und diagnostiziert mithilfe von Mikroskop und Handzentrifuge fleissig Malaria und andere fiese Parasiten. Mr Mgaya leitet die Dispensary wie sie ja wissen sehr souverän, mit viel Weitblick und grossen Plaenen und wir sind der Meinung, dass er das ihm anvertraute Geld in der besten erdenklichen Weise einsetzt. Die Dispensary
ist Anlaufspunkt fuer Menschen auch aus weit entfernten Doerfern und das
liegt sicher zum Grossteil an der Arbeit von Mr Mgaya und seinem Team.
Besonders angetan waren wir auch von der Hebamme Mrs Lupenza. Einmal kamen
viele Muetter mit Neugeborenen zum Impfen, Wiegen und Durchchecken, und
fuer uns war es ein besonderes Erlebnis unter der Aufsicht von Mrs Lupenza
das erste mal Impfungen durchfuehren zu koennen. Als wir sahen wie sie den
Muettern alles genau erklaerte dachten wir gleich daran,
dass Sie, Herr Wurm uns einmal sagten, dass eine starke Frau fuer die
Erwachsenenbildung noetig sei. Wir glauben beide, dass Mrs Lupenza
durchaus sehr viel Potential hat, auch wenn das leider oft in Anwesenheit
von Maennern uebersehen wird. Es hat uns auch sehr gefreut, Mr Mgaya bei
der Uebersetzung von einigen deutschen Texten und trotz unserer
Unerfahrenheit auch in Computerdingen tatkraeftig helfen zu koennen. So
ist Mr Mgaya jetzt stolzer Besitzer eines Bildschirmschoners der seinen
Namen in Regenbogenfarben anzeigt. Er hatte viele Fragen auch zu Geraeten
und auch einige Wuensche, die wir alle notiert haben und Ihnen am besten
persoenlich uebergeben. Zusammen uebrigens mit 6 Filmen und einigen
Briefen die Sie ueber das Neueste aus Ihrer Partnergemeinde aufklaeren
sollen. Als wir extra zur primary school des Dorfes liefen um Fotos mit den Trikots zu machen waren wir umringt von 600 Schuelern, die hauptsaechlich mit offenen Muendern und offenen Augen um uns rumstanden. Der Gottesdienst Sonntags hat uns auch sehr beeindruckt, obgleich wir in Deutschland eher zu den selteneren Kirchgaengern gehoeren. Dort wurden wir auch den Dorfbewohnern vorgestellt und einer der drei Choere sang extra uns zu Ehren ein Lied. Wie bereits erwaehnt beeindruckte uns die gastfreundliche Art der Menschen besonders vor allem wenn man die wirtschaftlichen Verhaeltnisse bedenkt unter denen die meisten dort zu leiden haben. Auch Ihr gut durchdachtes Tierprojekt scheint bestens zu florieren, so konnte man sich kaum im Umkreis des Pfarrhauses bewegen ohne ueber ein Schwein, eine Kuh oder ein Huhn zu stolpern. Mr Mgaya hat uns mit seiner liebevollen Art wirklich beeindruckt und uns zu allem Ueberfluss auch noch bis hierher nach Ilembula begleitet. Es war wirklich eine tolle Erfahrung und wir sind dankbar dafuer, dass Sie uns das ermoeglicht haben. Vielen Dank und
bis bald, liebe Gruesse aus Ilembula, Ihre Julia und Philipp |
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Spendenkonto der Evang. Kirchengemeinde: Verwendungszweck
Kitandililo VR-Bank Ismaning IBAN: DE02 7009 3400 0000 4039 20 Bitte wenden Sie sich an das Evang. Luth. Pfarramt Gabrielkirche Ismaning - Rafaelkirche Unterföhring EMail des Pfarramts |
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Pfarrer Carsten Klingenberg Pfarrer Julian Hensold |
Dr. Schmitt Str. 10 | 85737 Ismaning |
Tel.: 089 - 96 65 66 |
Fax.: 089 - 96 202 567 |
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