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Wir senden vorab an die Kirchengemeinden und Dekanate in Tanzania eine genaue Auflistung aller Hilfsgüter,
und bekommen nach der Ankunft in Makambako eine lückenlose Rückmeldung.
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Die wesentliche Unterstützung erfolgt mit den halbjährlichen
Containerlieferungen.
Es sind mindestens 2 Container mit 40 feet Länge. Das entspricht einem
Inhalt von ca. 60 Kubikmeter pro Container. Pro Jahr also mind. 240
Kubikmeter
Wir suchen natürlich Spender für die Frachtkosten.
Ein Kubikmeter kostet ca. 150.-- €.
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Ebenso erfolgt diese gegenseitige Information bei Überweisungen
für die Dekanate und die einzelnen Pfarreien. Dabei geht es um Zuschüsse für
den Kirchenbau, Stipendien für Pfarrer, Ärzte, Krankenschwestern und für
Schüler.
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Das sind z.B. in der Vergangenheit gewesen:
Der Erweiterung des Krankenhauses in Ilembula.
1997 und 1998
die Ausstattung von der Chorleiter- und Evangelistenschule in
Emmaberg mit einem neuen Speise- und Schlaftrakt, einer neuen Küche und dem
Ausbau der Kirche.
1999
der Ausbau einer
Solarwerkstatt in Makambako.
2000
Wurde eine Kreissäge und ein Bandschleifer für die
Schreinerei in Makambako gekauft.
An diesen Geräten werden Lehrlinge
ausgebildet.
Haben Sie eine Quelle für Schreinerwerkzeug? Wir können davon
nicht genug bekommen. Die Lehrlinge sollen nach der Ausbildung die
Möglichkeit haben, ihr eigenes Werkzeug mit in Ihre Heimatdörfer zu
nehmen.
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Eine Ölmühle für Speiseöl aus
Früchten.
Dadurch kann qualitativ
wertvolles Speiseöl ohne Erhitzung gewonnen werden.
2001
Unterstützung einer
Besuchsgruppe von 6 Frauen aus den
Dekanaten Makambako und Ilembula.
Erwerb eines Harmoniums für die Chorleiterschule in Emmaberg.
Besitzen Sie womöglich alte Noten für Kirchenmusik,
Klavierauszüge?
Wir würden sie gerne zur Chorleiterschule nach Emmaberg
schicken.
2002
Aufbau eines Fonds zur Förderung zweckorientierter Ausbildung für
Erwachsene
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Alle Jahresprojekte haben ein Volumen von ca. 5 000.-- € bis zu 15
000.-- €.
Diese Summe wird
von allen Gemeinden im Osten von
München
zusammengetragen.
Nur durch diese Gemeinschaftsaktion sind solche großen Vorhaben zu
verwirklichen.
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Die
Evangelische
Kirchengemeinde Ismaning/Unterföhring pflegt als Teil des Pro-Dekanats München-Ost
seit ca. 1980 eine Dekanatspartnerschaft zu dem ca. 700 Km westlich von Dar-es-Salaam liegenden Makambako und Ilembula.
Seit etwa 1989 wurde zusätzlich eine
Gemeindepartnerschaft, also eine Verbindung auf unterster Ebene errichtet.
Wir
hier im Dekanat München-Ost sind der Auffassung, dass durch diesen Kontakt auf
unterster Ebene eine engere und intensivere Verbindung entsteht, als bei
Partnerschaften nur zwischen der Landeskirche und der Diözese.
Der Einsatz und
die Verwendung aller Mittel ist wesentlich transparenter.
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Was
zeichnet diese enge Verbindung aus?
Die zweckgebundene Verwendung aller Geldspenden wird durch minimalen
Personalaufwand gewährleistet.
Wir arbeiten in den Gemeinden alle
ehrenamtlich. Jede Überweisung wird gleichzeitig mehreren
kirchlichen Einrichtungen in Südtanzania zuvor schriftlich mitgeteilt und es
erfolgt eine lückenlose Abrechnung.
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Die
Sachspenden werden nicht nach dem Gießkannenprinzip gesammelt und verschickt.
Durch sehr rege Briefkontakte und Besuchsreisen von uns Missionsbeauftragten und
von kirchlichen Gruppen aus Bayern nach Tanzania und Gegenbesuchen wird der Bedarf
ermittelt und ständig hinterfragt, ob das jeweils angesprochene Projekt
wirklich seinen Sinn, seine Berechtigung hat.
Es geht hier speziell auch darum,
wie nach der Anschaffung eines Gerätes die Unterbringung, Wartung und
fachgerechte Bedienung erfolgen wird.
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Dieser
Dialog wird in einer von beiden Seiten offenen und ehrlichen Weise gepflegt.
Es
muss bei jeder neuen Überlegung daran gedacht werden:
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In Kitandililo gibt es im Umkreis von ca. 30 Km keinen Strom.
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Bei
unseren Partnern und Freunden in Südtanzania ist es sehr kalt und windig, sie wohnen auf
etwa 1600 bis 1800 Metern Höhe.
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Es gibt im weiten Umkreis keinerlei Industrie, kaum Handel, sie leben
fast ausschließlich vom kargen Ertrag ihrer Felder.
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Der Faktor Zeit hat nicht die Bedeutung, wie es bei uns der Fall ist. Was
jetzt nicht geschickt werden kann, wird im Herbst oder erst im nächsten Frühjahr
geschickt.
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Jede
Kirchengemeinde hier in Deutschland denkt nicht nur an seine unmittelbare
Partnergemeinde, sondern auch an die Evangelisten- und Chorleiterschule in
Emmaberg,
das Krankenhaus in Ilembula, sowie die Krankenstationen,
die nun schon in 4 Kirchengemeinde bestehen.
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Welche
Lebensverhältnisse haben noch vor 20 Jahren geherrscht?
Wegen
fehlender Krankenstationen führten schon leichte Infektionskrankheiten zum Tod.
Mussten Krankentransporte durchgeführt werden, erfolgte das so:
Auf
einem Rad oder mit dem Schubkarren wurde die hochschwangere Frau, bei der
Komplikationen in der Schwangerschaft aufgetreten sind, oder der verletzte Bauer
die 80 Km zum Krankenhaus in Ilembula
geschoben. Alle diese Umstände hatten eine sehr große Sterblichkeitsrate zur
Folge.
Dank
Ihrer Spenden und der Unterstützung durch die Ev. Kirche in Bayern entstehen
Schulen, Krankenstationen, Kindergärten und es werden Handwerksbetriebe
eingerichtet.
NACH
OBEN
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Welche
Ziele haben wir, um
die Lebensbedingungen zu verbessern?
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Das Krankenhaus und
die Krankenstationen versuchen wir durch
Lieferungen von mechanischen med. Geräten und med. Verbrauchsmaterial
zu unterstützen.
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Die Ausbildung wird dadurch gefördert, dass wir englische Schulbücher schicken bzw. den Kauf
von Schulbüchern in der
Landessprache Kisuaheli durch
Geldspenden ermöglichen. Es betrifft die Förderung von Kindergarten-
und Krankenschwestern, von kirchlichen Mitarbeitern, Ärzten und Lehrern,
die gezielte Stipendien erhalten.
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Unterstützung beim Bau von Kirchen, um dadurch den unterschiedlichsten Gruppen
Raum anbieten zu können. Es geht dabei um die Frauengruppen, den Kindergarten,
den Chor aber auch Weiterbildungskursen in Sachen Hygiene, Kindererziehung,
Ernährungsfragen usw.
Die Unterstützung bezieht sich aber auch auf die Krankenstationen, Schulen und Brunnen,
damit die gesundheitlichen, hygienischen und beruflichen Verhältnisse
verbessert werden. Das Dach einer Kirche kostet z.B. etwa 1 500€ bis 2
000€.
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Behutsamer Aufbau des Handwerks. Lieferung von mechanischen Geräten und
Werkzeugen sowie der Versuch, Ausbildungsplätze zu schaffen.
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Persönliche Kontakte durch Besuchsreisen von Bayern
nach Tanzania und umgekehrt herzustellen, damit die unterschiedliche Lebens-,
Denk- und Arbeitsweise VOR ORT besser begriffen werden kann.
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Das ständige Bestreben, nicht in blinden Aktionismus zu verfallen, sondern in
kleinsten Schritten eine Verbesserung in Tanzania im Sinne unserer Freunde zu
erreichen.
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Aber natürlich auch die Andersartigkeit zu verstehen und zu
akzeptieren.
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Was
wollen wir in Ismaning/Unterföhring erreichen?
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Für
die Lebenssituation unserer Partnergemeinde um Verständnis werben,
wesentlich
bewusster unsere ausgesprochen sichere Lebensverhältnisse hier in Deutschland vor Augen führen
und
zugleich daran erinnern, dass es erst wenige Jahrzehnte her ist, dass unser Großeltern
oft in nicht wesentlich anderen Verhältnissen ihr Leben bewältigt haben. |
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